6 Hausmittel gegen trockene Füße

Die Haut unserer Füße ist anders. Im Gegensatz zur Haut am Rest unseres Körpers ist sie trocken, besitzt keine Talgdrüsen und wird stattdessen mit Hunderttausenden von Schweißdrüsen mit Feuchtigkeit versorgt. Fehlt den Füßen die Feuchtigkeit, können sie austrocknen und Risse bilden. Je nach Schweregrad der Trockenheit beginnen die Füße zu jucken, bilden rote oder schuppige Flecken, pellen und fangen an zu bluten.

Rissige Füße sind nicht nur unschön, sondern ebenso ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel und falschen Gewohnheiten. Heiße Duschen, häufiges Füßewaschen mit Seife, niedrige Luftfeuchtigkeit im Haus oder auf der Arbeit, lange Sonnenbäder und langes Stehen auf einer Stelle sind häufige Gründe für einen Feuchtigkeitsmangel der Füße. Aber auch das Alter und bestimmte Krankheiten können zu einer mangelnden Feuchtigkeit der Füße führen und die Entstehung von Fußrissen begünstigen. Dazu gehören unter anderem Diabetes, Ekzeme, Schuppenflechte und Schilddrüsenerkrankungen.

Rissige Füße sollten schnellstmöglich behandelt werden, da sie das Risiko einer Infektion erhöhen und auf Dauer zu starken Schmerzen führen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Austrocknen der Füße zu verhindern und die Füße mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Um trockene Füße richtig zu behandeln, sollte in erster Linie die auslösende Ursache gesucht und behandelt/beseitigt werden. Häufig werden Cremes oder Salben verwendet, um rissige Füße zu pflegen. Ein Großteil dieser Lotionen ist für trockene Füße jedoch nicht geeignet, da sie Alkohol enthalten und die Haut zusätzlich austrocknen. Rissige Füße sollten mit Fett oder Ölen gepflegt werden.

Kokosöl

Kokosöl wirkt Wunder bei trockenen und rissigen Füßen. Es befeuchtet die Füße und bekämpft gleichzeitig mit besonderen antimikrobiellen und antimykotischen Eigenschaften gefährliche Pilz- und Bakterieninfektionen.

Für die Anwendung vom Kokosöl, die Füße vor dem Schlafengehen in warmem Wasser einweichen und vorsichtig mit einem Luffaschwamm schrubben. Die Füße gründlich trocknen und anschließend großzügig mit Kokosöl einreiben. Über Nacht die Füße mit sauberen und lockeren Bauchwollsocken schützen und das Öl am nächsten Morgen abwaschen. Für optimale Ergebnisse sollte diese Anwendung mehrere Tage hintereinander durchgeführt werden.

Hinweis: Die gleiche Anwendung kann auch mit Olivenöl durchgeführt werden.

Schrubben

Vorsichtiges Schrubben der Füße hilft, tote Hautzellen zu beseitigen und auf diese Weise den Heilungsprozess der Füße zu beschleunigen. Die Füße werden dadurch weicher und geschmeidiger. Wichtiger Hinweis: Bei Diabetes und anderen Hauterkrankungen sollten die Füße nur von einem erfahrenen Fußpfleger geschrubbt werden.

Etwas frisch gepressten Zitronensaft in ein warmes Fußbad geben und die Füße vor dem Schlafengehen darin 10 Minuten baden. Die Füße anschließend mit einem Bimsstein schrubben, danach noch mal abwaschen und gut trocken tupfen. Nach der Anwendung die Füße mit etwas Kokosöl eincremen und saubere, lockere Baumwollsocken anziehen. Das ÖL über Nacht einwirken lassen. Das Bad täglich wiederholen, bis die rissigen Füße geheilt sind.

Wichtiger Hinweis: Es sollten keine blutigen Füße geschrubbt werden! Der betroffene Bereich sollte stattdessen mit kalten Kompressen oder Eisbeutel gekühlt und anschließend mit Kokosöl eingerieben werden.

 

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