Auf Grund der heutigen Ernährung, dem zunehmen Stress und Leistungsdruck in unserer Gesellschaft betrifft das Problem der Übersäuerung Millionen von Menschen. Und es hat wenig mit einem „sauren“ Magen zu tun. Es betrifft die Übersäuerung des Blutes, hervorgerufen durch eine Störung im Säure-Basen-Haushalt. Die Folgen können schwerwiegend sein: chronische Müdigkeit, Gicht, Arthritis und Arthrose, Nieren-, Blasen- und Gallensteine bis hin zum Bluthochdruck. Meist wird vorschnell zu Medikamenten gegriffen. Dennoch sollte der Fokus lieber auf der richtigen Ernährung und altbewährte Hausmittel liegen. Welche das genau sind, wirst du natürlich in diesem Beitrag erfahren.
Aber was ist denn eigentlich so schlimm an einem sauren Körper?
Wenn der Körper übermäßig sauer ist, schafft er eine unerwünschte Umgebung, in der Krankheiten, Bakterien und Hefen gedeihen. Außerdem werden Mineralien aus lebenswichtigen Organen und Knochen aufgenommen, um die Säure zu neutralisieren und aus dem Körper zu entfernen.
Das führt zu einem imensen Mineralstoffmangel, denn der Körper verbraucht die wichtigen Vitamine wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Natrium. Meist bleibt das jahrelang unentdeckt und viele Krankheiten werden damit gar nicht in Verbindung gebracht.
Übrigens lieben Parasiten auch ein saures Milleu im Körper. Sie fressen dazu auch noch liebend gerne die Mineralstoffe, was deinen Körper zusätzlich belastet. Wie du die ungeliebten Gäste in deinem Körper loswirst, kannst du in unserem Beitrag über Parasiten nachlesen.
Milch macht sauer – nicht munter!
Wir Menschen essen leider viel zu viel säurebildene Lebensmittel wie Milchprodukte, Getreide, Fleisch und Zucker. Auch wenn der Irrglaube noch in vielen zu vielen Köpfen rumirrt – Milch ist keinesfalls gesund und hilft auch deiner Knochengesundheit überhaupt nicht. Sie übersäuert deinen Körper und fördert Krebs, Knochenbrüche, Akne und erhöht sogar das Sterberisiko in jüngeren Jahren.
Der Körper hat jede Menge Arbeit, um die sauren Abfallprodukte zu neutralisieren. Dabei müssen wir dem Körper unter die Arme greifen, die konstante Säurebildung in unserem Körper auszugleichen. Dabei helfen zum Beispiel alkalische Lebensmittel – dazu später mehr.
Schlimme Folgen von Übersäuerung
- Entzündetes empfindliches Zahnfleisch, Hohlräume
- Immunschwäche
- Ischias, Hexenschuss, Nackensteife
- Atemwegsprobleme, Kurzatmigkeit, Husten
- Überwucherung von Hefepilzen
- Energiearm und chronische Müdigkeit
- Herzkreislaufschäden, einschließlich der Verengung von Blutgefäßen und der
- Herzprobleme, Arrhythmien, erhöhte Herzfrequenz
- Gewichtszunahme, Fettleibigkeit und Diabetes
- Blasen- und Niereninfektionen
- Beschleunigter Schaden an freien Radikalen
- Vorzeitige Alterung
- Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe
- Osteoporose, schwache spröde Knochen, Hüftfrakturen, Knochensporen
- Kopfschmerzen, Verwirrung, Schläfrigkeit
- Gelenkschmerzen, Muskelkater und Milchsäureaufbau
- Allergien, Akne
Darf ich jetzt nie wieder schlemmen?
Grundsätzlich gilt es, Lebensmittel zu vermeiden, die zuviel Übersäuerung hervorrufen. Das sind zum Beispiel Fleisch und Fleischbrühe, Wurst, Schinken, Eier und Schalentiere. Milch und alle Milchprodukte (auch von Schaf oder Ziege), Spargel, Artischocken, gehärtete Fette, gesüßte und kohlensäurehaltige Getränke, schwarzer Tee, Alkohol, Nudeln, Reis, Brot und Brötchen, Rosenkohl, Zucker und auch Honig, alle Nüsse ausser den Mandeln und auch Kaffee. Aber auch andere Dinge wie Nikotin, Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker ( Glutamat), Süssstoffe wie z. B. Aspartam, etc., Zahngifte wie Quecksilber, Palladium etc. Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden und übertriebener Sport sowie Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken können zu Übersäuerung führen.
So könntest du dich ernähren!…
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