Hormonhaushalt ausgleichen und mehr Bauchfett abnehmen

Je mehr Fett sich am Bauch befindet, desto wahrscheinlicher haben sich Fettablagerungen im Inneren um die Organe aufgebaut. Diese schränken die Organfunktionen ein und führen oft zu verschiedenen Krankheiten.

Die Anzahl der täglichen Portionen, die Portionsgrößen und die Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Bauchfett. Je besser die Hormone im Gleichgewicht stehen, desto leichter kann das Bauchfett reduziert werden. Diese Hormone kommunizieren mit den Zellen im Körper und führen dazu, dass entweder viel oder wenig Fett am Bauch angelegt wird.

Es gibt 4 wichtige Hormone, welche die Fettablagerungen am Bauch stark beeinflussen.

Stecken Sie das Bild unten in eines Ihrer Pinterest-Boards, um es bei Bedarf immer bei sich zu haben. Dadurch können wir auch von Pinterest weiter gefördert werden.

Adiponectin reguliert den Körperfettanteil

Das Hormon Adiponectin wird von den Fettzellen produziert und hilft dem Körper, das Körperfett zu regulieren. Je schlanker der Körper ist, desto mehr Adiponectin wird von den Fettzellen freigesetzt. Adiponectin steigert die Fähigkeit der Muskeln, Kohlenhydrate für Energie zu verwenden. Es kurbelt auch den Stoffwechsel an, zügelt den Appetit und erhöht die Geschwindigkeit, mit der Körperfett abgebaut wird.

Mehr Bewegung und eine schlanke Figur helfen, den Adiponectinspiegel während des Tages zu erhöhen. Auch der Austausch von Kohlenhydraten mit einfach ungesättigten Fettsäuren (Oliven, Avocados, Leinsamen und Chia Samen) und der Verzehr von Obst, Gemüse und proteinreichen Lebensmittel helfen, den Spiegel zu erhöhen.

Leptin beeinflusst den Heißhunger

Auch das Hormon Leptin wird von den Fettzellen produziert. Leptin sendet Signale an das Gehirn, die sagen, dass wir voll sind und mit dem Essen aufhören können.

Je mehr Körperfett vorhanden ist, desto mehr Leptin wird von den Fettzellen produziert.

Zu viel Körperfett führt oft jedoch zu einer Leptinresistenz. Dabei reagiert der Körper nicht mehr empfindlich auf dieses Hormon und kommt es häufig dazu, dass zu viel gegessen wird.

Um die Leptinempfindlichkeit zu erhöhen, ist es wichtig, ausreichend zu schlafen und mehr Lebensmittel mit Antioxidantien zu essen. Dazu gehören zum Beispiel Beeren, grünes und rotes Gemüse, Gewürznelken und roher Kakao. Auch das Abnehmen verbessert die Leptinempfindlichkeit.

Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel im Körper

Insulin übernimmt sehr wichtige Aufgaben im Körper. Es hilft, sich nach einem anstrengenden Training zu erholen, unterstützt den Muskelaufbau und reguliert den Blutzuckerspiegel. Je mehr Kohlenhydrate gegessen werden, desto mehr Insulin wird freigesetzt. Werden jedoch zu viele Kohlenhydrate verzehrt, wird die Insulinausschüttung gestört und der Abbau und die Verbrennung von Körperfett gehemmt.

Fettzellen reagieren resistent gegen Insulin. Je mehr Körperfett vorhanden ist, desto mehr wächst die Insulinresistenz und desto mehr Insulin benötigt der Körper, um zu funktionieren. Der hohe Insulinspiegel führt wiederum dazu, dass der Körper mehr Fett speichert, vor allem am Bauch.

Um den Insulinspiegel zu optimieren und mehr Körperfett abzubauen, sollten der Großteil der Kohlenhydrate während des Tages durch Obst und Gemüse aufgenommen werden. Lebensmittel mit vielen einfachen Kohlenhydraten (wie Banane oder Wassermelone) sind direkt nach dem Training sinnvoll.

Cortisol führt zu Fettsansammlungen am Bauch

Das Hormon Cortisol wird in der Nebennierenrinde produziert. Vor allem bei Stress, Schlafmangel, intensivem Training, Infektionen, Schmerzen und Entzündungen wird Cortisol freigesetzt. Cortisol erhöht den Heißhunger auf Süßes und Salziges und hat starken Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Er erhöht den Blutzuckerspiegel, wodurch sich der Insulinspiegel erhöht und mehr Körperfett gespeichert wird.

Wenn der Körper an einem Tag mehr Cortisol freigibt, als Testosteron, Wachstumshormone und Progesteron, wird der Cortisolspiegel relativ hoch sein. Je schlechter der Cortisolspiegel im Gleichgewicht ist, desto mehr beginnt der Körper das Fett am Bauch, statt in den Extremitäten zu speichern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Cortisolspiegel ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu gehört die richtige Ernährungsweise, Bewegung, ausreichend Schlaf und ein ausgeglichener Lebensstil. Dies hilft, das Bauchfett zu reduzieren.

Tipps, um den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Hormonhaushalt auszugleichen und mehr Bauchfett loszuwerden.

  • Getränke mit Maissirup und Limonaden meiden. Sie erhöhen den Leptin- und Insulinspiegel.
  • Koffeinhaltige Getränke reduzieren. Sie erhöhen den Cortisolspiegel.
  • Mehr proteinreiche Lebensmittel (wie Lachs, Hülsenfrüchte und Eier) essen. Sie helfen, Entzündungen zu verringern und die Empfindlichkeit gegenüber Leptin zu erhöhen.
  • Pistazien und Kürbiskerne essen. Sie helfen, den Adiponectinspiegel zu erhöhen und machen es einfacher Fett zu verbrennen.
  • Kurze intensive Trainingseinheiten durchführen. Sie fördern die Fettverbrennung. Zu lange Trainingseinheiten können den Cortisolspiegel erhöhen.
  • 7 bis 8 Stunden während der Nacht schlafen. Dadurch werden die Leptin- und Cortisolspiegel in Balance gebracht.
  • Atemübungen durchführen, um mit Stress besser umzugehen und den Cortisolspiegel zu senken.

Es gibt viele verschiedene Dinge, die wir tun können, um unseren Hormonhaushalt natürlich ins Gleichgewicht zu bringen. Ein Hormonhaushalt im Gleichgewicht verbessert unser gesamtes Wohlergehen und wirkt sich auf jeden Lebensbereich positiv aus.

 

Stecken Sie das Bild unten in eines Ihrer Pinterest-Boards, um es bei Bedarf immer bei sich zu haben. Dadurch können wir auch von Pinterest weiter gefördert werden.

Print Friendly, PDF & Email

Hinterlasse einen Kommentar